Fürstliche Taufe in Monaco
Die Seven Seas Explorer ist ab sofort offizielles Mitglied der exklusiven Flotte von Regent Seven Seas Cruises. Fürstin Charlène von Monaco war Taufpatin des Neubaus, den die Reederei als das „wohl luxuriöseste Schiffs auf den sieben Weltmeeren“ bezeichnet.
Im bekannt mondänen Hafen von Monte Carlo trug Charlène zunächst den traditionellen Segen der Seefahrt vor, ehe sie das rote Samtband durchschnitt, an dessen Ende eine Primat-Champagnerflasche „Veuve Clicquot“ hing. Diese zerschellte wie vorgesehen am Rumpf des neuen Schiffs.
Auf den anschließenden Jubel folgte ein spektakulärer, 40-minütiger Auftritt des weltbekannten italienischen Tenors Andrea Bocelli, der einem fantastischen Abend zusätzlichen Glanz verlieh.
„Die Seven Seas Explorer wird einen neuen Standard für Luxusurlaube setzen und die Grundlage für die weitere Entwicklung von Regent Seven Seas Cruises bilden. Gleichzeitig haben wir bereits mit einem 125 Millionen US-Dollar schweren Renovierungsprojekt begonnen, um sicherzustellen, dass jedes Schiff der Flotte den Standard der Explorer widerspiegelt“, erklärte Frank Del Rio, President und CEO der Muttergesellschaft Norwegian Cruise Line Holdings.
Während seiner Taufrede betonte Del Rio auch die Wohltätigkeitsprojekte der Fürstin im Rahmen der „Princess Charlene of Monaco Foundation“. Die Mission dieser Stiftung ist es, durch die Erziehung in Wassersicherheitstechniken das Leben von Kindern und Erwachsenen zu sichern.
„Es ist mir eine Ehre, die Taufpatin dieses großartigen Schiffs zu sein“, sagte Charlène: „Mit großer Freude erfüllen mich außerdem die Gespräche zwischen meiner Stiftung und Norwegian Cruise Line Holdings über die Einführung meiner Wassersicherheitsprogramme auf allen Schiffen der Reederei. Ein Bewusstsein für die Risiken in Gewässern zu schaffen, ist für mich persönlich von höchster Wichtigkeit“.
Die Seven Seas Explorer bietet unter anderem extravagant designte Theater und Lounges, großzügige Suiten, fünf Gourmet-Restaurants und ein personalisiertes Service auf höchstem Niveau. Mit einer Größe von 55.254 BRZ und nur 750 Passagieren, aber fast 550 Crew-Mitgliedern kann sich das Schiff, auf dem sich ausschließlich Suiten mit Balkonen befinden, mit dem niedrigsten Crew-Passagier-Verhältnis in der Kreuzfahrtindustrie brüsten.
Erwähnenswert sind außerdem die größten privaten Verandas auf See und eine neue Kategorie an Luxussuiten in Form der fast 420 Quadratmeter (!) großen „Regent Suite“. Im Stile eines Apartments an der Park Avenue ist sie mit einem eigenen Spa und einem Steinway Arabesque Piano ausgestattet – beides Premieren auf See. Zudem verfügt sie außen über einen von Glas umschlossenen Sitzbereich mit einem uneingeschränkten 270-Grad-Blick über den Schiffsbug.
Zu den Privilegien, die mit dieser Suite verbunden sind, gehören unter anderem ein privates Auto mit Fahrer und Fremdenführer in jedem Hafen, kostenloses und uneingeschränktes Waschen und Bügeln, Business- und First Class-Flüge sowie Limousinen-Transfers von und zum Flughafen.
Drei unterschiedliche Spezialitätenrestaurants – das „Prime 7“, das „Chartreuse“ und das „Pacific Rim“ – stehen für das Abendessen ohne Zusatzkosten zur Verfügung. Das edle „Chartreuse“ wartet dabei mit einer klassischen französischen Speisekarte und Gerichten auf, die sowohl in klassischer als auch innovativer Art zubereitet werden. Im „Pacific Rim“ werden wiederum die kulinarischen Traditionen Asiens hoch gehalten. Dazu kommt mit der „Culinary Arts Kitchen“ Regents erste Kochschule, in der die Gäste mit allen Feinheiten der gehobenen Küche vertraut gemacht werden.
Nach der Jungfernfahrt, die am 20. Juli 2016 beginnt, wird die Seven Seas Explorer ihre erste Saison in europäischen Gewässern verbringen, bevor sie für eine Reihe von Karibik-Kreuzfahrten nach Miami übersiedelt. Ein Schwesterschiff soll übrigens im Jahr 2020 fertiggestellt werden. Wie der aktuelle Neubau entsteht sie in der italienischen Werft Fincantieri und wird 422 Millionen Euro kosten.